Ergotherapie

Warum Ergotherapie

Ergotherapie strebt nach größtmöglicher Eigenständigkeit im Beruf, im Alltag, in der freien Zeit und im sozialen Umfeld. Gesunde Menschen können das tun, was sie im Leben wollen oder müssen. Wer körperliche, geistige oder seelische Ausnahmezustände erlebt, kann seine Rollen manchmal nicht mehr wie gewünscht erfüllen. Um an Rollen in der Arbeit, in der freien Zeit und im Leben wieder teilnehmen zu können, erarbeiten Therapeuten mit Klienten einen Plan.


Was ist Ergotherapie und wie funktioniert sie?

Die Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel, welches der Arzt verordnet. Ärzte verordnen Ergotherapie, wenn ein Mensch aufgrund von Unfall, Krankheit oder Entwicklungsverzögerung mit den Rollen in seinem Alltag Schwierigkeiten hat. „Durch Handeln gesund werden“ ist der Therapieansatz. In der Ergotherapie arbeiten wir mit dem gesamten menschlichen System:
„Bewegung – Wahrnehmung – Aufmerksamkeit und Koordination“ (Bundesverband für Ergotherapeuten in Deutschland e.V.).
Wir zerlegen Handlungsabläufe in kleine Schritte, verändern Handlungen, setzen unter Umständen Hilfsmittel ein oder beziehen Helfer mit ein.
Dadurch nehmen wir Einfluss auf körperliche, geistige und seelische Zustände.


Für wen ist Ergotherapie

Die Therapie richtet sich an Menschen, die seit ihrer Geburt, durch Unfälle, durch Krankheit oder durch traumatische Erlebnisse körperliche, geistige und seelische Einschränkungen erleben.
Zur Ergotherapie kommen unter anderem Menschen mit seelischen Erkrankungen, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder erworbenen Einschränkungen, neurologische Patienten oder Menschen, die mit Gleichgewicht, Koordination, Reaktion, Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit Schwierigkeiten haben.

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